Leipziger Buchmesse

Bild 1: Wolfgang Tischer im Interview mit Emily Bold und David Gray
Bild 1: Wolfgang Tischer im Interview mit Emily Bold und David Gray

Immer diese leeren Versprechnungen. Sonntag Abend war ich zurück aus Leipzig und habe auf Facebook vollmundig angekündigt, dass es dann morgen (also gestern) einen Blogpost dazu geben würde. Gab es nicht. 

Und das widerspricht natürlich sofort meinem wichtigsten Fazit aus dieser Messe-Erfahrung, das da wäre: Professionalisierung ist angesagt. Wie auch immer es weitergeht, was als Nächstes ansteht ist eine gründliche Generalüberholung der bisher erschienenen Bücher. Neue Cover, neue Auflagen mit den Verbesserungen der (immerhin wirklich wenigen) Schreibfehler bzw. Buchstabendreher, neue Klappentexte, vielleicht sogar neue Titel - und im Zuge dessen auch ein Umbau hier auf dieser Webseite... Ich bastle also an Version 2.0

 

Dabei stellen sich dann auch so Fragen wie: Wie oft bloggen? Was auf Facebook posten? Endlich mal Twitter richtig in Angriff nehmen statt mich lediglich alle paar Wochen daran zu erinnern, dass ich da ja auch noch einen Account habe?

 

Als erstes habe ich mal (auf Anregung von Wolfgang Tischer von literaturcafe.de, der beim Messeforum autoren@leipzig eine ganze Reihe interessanter Vorträge und Interviews gemacht hat, siehe Foto 1) die Leseprobe aus Sex, Zeitreisen und Rock'n'Roll vom PDF in einen Klartext verwandelt. Man braucht also nichts mehr herunterzuladen, sondern kann gleich in die Geschichte eintauchen. Als nächstes suche ich eine passende Leseprobe für Von wegen Asbest aus... 

 

Aber nun mal zurück zur Buchmesse... Überwältigend, was da an Büchern, Verlagen, Lesern, Events, Freaks, Kostümen und Eindrücken umherfliegt und wandert. 168.000 Besucher sollen es gewesen sein in vier Tagen. Gefühlte 50% davon waren Cosplayer und Menschen in den Outfits von Computerspielfiguren. Der Rest setzte sich zusammen aus kritisch dreinschauenden Bildungsbürgern, Typen in Metalshirts und Ladies im Gothic Look, vielbeschäftigten Verlagsmenschen (aber auch einigen, die sich ganz viel Zeit für ein Gespräch genommen haben, sei es nun über Bücher, das Verlegen und die Covergestaltung oder über Schwangerschaften und Kinder, gell, Jennifer? Danke dafür!), ziellos oder zielsicher umher wandernden Viellesern, High Heels tragenden Ex-Modeltrainern, sich vernetzenden Neu-Autorinnen und bekannten Hörbuchstimmen aus der Kindheit. (Die Stimme von Justus Jonas lockte mich unfehlbar um einige Stände herum an... siehe Foto 2) Und nicht zu vergessen, ehemaligen Berufsschullehrern dieser ehemaligen Buchhändlerin. Ach, Erinnerungen sind was Schönes.

 

Aber allein diese Aufzählung mag ein Indikator dafür sein, dass eine Riesenmenge Eindrücke und Input auf mich eingeströmt sind, die erst verarbeitet werden wollen. Und deswegen lässt sich außer dem Fazit dass Professionalisierung her muss, noch gar nicht so viel mehr sagen, bzw. manche Idee muss einfach noch eine ganze Weile ausgebrütet werden, bis ich sie überhaupt verraten mag, geschweige denn umsetzen kann.     

 

Und darum muss das für heute genügen, demnächst mehr!       

Bild 2: Justus Jonas alias Oliver Rohrbeck im Gespräch
Bild 2: Justus Jonas alias Oliver Rohrbeck im Gespräch

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